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Rüdiger NehbergRüdiger NehbergRüdiger NehbergRüdiger Nehberg

Geschichten – spannend, skurril, aberwitzig, berührend, aufrüttelnd, authentisch und selbstironisch. Gäbe es die vielen Bilder nicht, manche wären einfach nicht zu glauben. „Sir Vival“ erzählt aus seinem Leben.
Da wäre sein Markenzeichen Survival. Durchgeknallte, haarsträubende Trainings zur Reaktivierung verloren gegangener Instinkte, Selbstversuche inclusive – Basiswissen für das Abenteuer im Abseits der Erde.
Atlantiküberquerungen mit Fahrzeugen, die jeden Schiffsbauingenieur in den Wahnsinn treiben. Der 700-Kilometer-Marsch „gegen“ einen 75-jährigen Aborigine in Australien, der auch Nehberg alt aussehen lässt. Oder die Konfrontation mit Krieg, Mord und Totschlag am Horn von Afrika und im Urwald von Brasilien.
Wüstendurchquerungen mit eigenen Karawanen, Rüdiger als Schlangenbeschwörer und als Häftling in jordanischen Gefängnissen. Dazu ein Mix aus Episoden wie jene von Omas Gebiss in Rüdigers Suppe.
Dann der radikale Wandel vom Abenteurer zum Menschenrechtler. Sein Abenteuer erhält Sinn, als er Augenzeuge des drohenden Völkermordes durch eine mafiös gesteuerte Armee von 65.000 illegalen Goldsuchern an den Yanomami-Indianern in Brasilien wird. Mit spektakulären Aktionen schafft er den Ureinwohnern eine starke Lobby.
Und schließlich bringen ihn seine Erfahrungen mit den Wüstenvölkern zur höchsten Lebenserfüllung: es ist der Einsatz gegen das Verbrechen Weibliche Genitalverstümmelung. Nicht mit Unterschriftenlisten und Small Talk, sondern nach Nehberg-Art: mit eigener Menschenrechtsorganisation (TARGET), gegen den Zeitgeist, gegen den Strom und statt dessen mit der Kraft und Ethik des Islam.
Beispiellos, pragmatisch, historisch. Und erfolgreich.
Lagerfeuergeschichten – „Sir Vival“ erzählt aus seinem Leben. Viele Bilder, Filmsequenzen und kleine Live-Darbietungen in Lagerfeuer-Athmosphäre nehmen die Zuschauer mit in die Welt von Rüdiger Nehberg – live, pur, hautnah. Unverwechselbar. Die Zuschauer werden nach Hause gehen mit der Devise: „Jetzt oder nie. Heute beginnt der Rest des Lebens!“

Es war die 18 Jahre währende Begegnung mit den Yanomami-Indianern, die mein Reise- und Konditorleben umkrempelten. Weg von den Torten, hin zu den Torturen. Ich verkaufte die Konditorei und versuchte mit wechselnden Kampfgefährten und immer neuen spektakulären Aktionen, die internationale Lobby für die Indianer ausreichend stark zu machen. Das gelang. 2000 erhielten die Yanomami einen akzeptablen Frieden.

Dieser Sieg lehrte mich, dass niemand sich für zu gering halten sollte, etwas zu verändern, das ihn stört. Es bedarf nur der richtigen Strategie, der richtigen Partner, der Geduld und des Glücks. Denn letztlich entstand alles Menschgemachte auf dieser Erde zunächst im Kopf einer einzigen Person. Ungeachtet ihrer Herkunft und Bildung. Diesen Optimismus möchte ich auf meine Leser übertragen.

Nach dem Frieden für die Yanomami war ich frei für eine neue Herausforderung. Das wurde der Kampf gegen das Verbrechen der Weiblichen Genitalverstümmelung. Von Anfang an war meine Strategie die, diesen Feldzug unkonventionell und wider den Zeitgeist mit einem ganz besonderen Partner zu führen: dem Islam! Islam aus drei Gründen: die meisten Opfer sind Musliminnen, der Brauch wird meist unrichtig mit dem Koran begründet, und ich kenne den Islam. Dass ich noch lebe, verdanke ich islamischer Gastfreundschaft. Das verpflichtet.

Als ich für die Islam-Strategie statt Verbündeter vor allem Vorurteile und Angst fand („Der Islam ist nicht dialogfähig!“), gründete ich, zusammen mit meiner Lebenspartnerin Annette, die eigene Menschenrechtsorganisation „TARGET“. Sie macht uns unabhängig von solchen Bedenkenträgern. Und inzwischen geben uns die Erfolge Recht.

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