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Am 1. Mai 2013 startete Kpl. Johannes M Schwarz seinen Pilgerweg von Triesenberg, FL, in den Osten. Er stieg über die schneebedeckten Alpen, kämpfte sich durch die schlammigen Wälder der Slowakei, passierte armselige Dörfer in der Karpatenukraine, floh vor rumänischen Hirtenhunden, litt in russischen Straßengräben, kam zur Ruhe in georgischen Höhlenklöstern, kletterte mit einem Hund auf den höchsten Berg Armeniens, verhandelte mit iranischen Grenzsoldaten, lachte in kurdischen Wohnzimmern, sang leise in aramäischen Kirchen, saß mit jordanischen Bedouinen am Lagerfeuer und blickte empor zum unfassbaren Sternenhimmel in der israelischen Wüste bevor er nach 230 Tagen in Jerusalem ankam. Halbzeit. Denn zurück ging es ebenfalls zu Fuss. Auf seinem Weg verteilte er – vor allem dank der Spendenbereitschaft seiner ehemaligen Pfarrei – umgerechnet 25.000 € unter anderem an ein Spital für Bedürftige (Rumänien), eine Dorfpfarrei in der Ukraine (Heizung), ein Behindertenprogramm in Georgien, ein Landspital in Armenien, ein integratives Schulprojekt für Juden, Christen und Muslime in Israel. Mit Filmsequenzen, Bildern, Tonaufnahmen und Leseproben aus dem „Tagebuch eines Jerusalempilgers“ will Schwarz in seinem preisgekrönten Vortrag die Menschen auf eine ganz besondere Reise mitnehmen – auf einen Pilgerweg, der eigentlich nie in die Fremde, sondern stets in die Heimat führt.

Johannes M Schwarz, Jahrgang 1978, hatte seinen Ausbildungsschwerpunkt zunächst in bildender Kunst und Schauspiel (McDonald College of Performing Arts, Sydney, Australien, 1995). Nach der Kunstmatura am Adalbert Stifter Gymnasium in Linz (A) begann er das Theologiestudium (STM, 2002) am Internationalen Theologischen Institut (A). 2004 erwarb er das Lizentiat, 2006 das Doktorat an der Facoltà di Teologia di Lugano (CH). 2004 wurde er zum Priester geweiht und wirkte im Anschluss bis 2013 als Kaplan in der Pfarrei St. Josef, Triesenberg (FL). Von 2007 bis 2012 war er Gastprofessor am Internationalen Theologischen Institut (Trumau, Niederösterreich); von 2014-2016 Vizedirektor des Priesterseminars Leopoldinum Heiligenkreuz. Seit 2008 ist er als Vorsitzender von kathmedia Initiator zahlreicher katechetischer Projekte und arbeitet seit Herbst 2016 an neuen Animations- und Filmprojekten. Dafür verbringt er viel Zeit in der Abgeschiedenheit einer Einsiedelei in den italienischen Alpen.