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Oman und EmirateOman und EmirateOman und EmirateOman und EmirateOman und EmirateOman und Emirate

In die Moderne katapultiert

7000 Jahre weisen die archäologischen Spuren der Golfregion in die Vergangenheit zurück. Noch bis zu den ersten Ölfunden in den 1930er Jahren aber lagen Abu Dhabi und Dubai im Dornröschenschlaf. Was folgte, ist ein rasanter Aufstieg zur globalen Drehscheibe von Handel, Tourismus und Kultur. Heute ist die märchenhafte Glitzerwelt der Vereinigten Arabischen Emirate ein Synonym für Internationalität, Luxus und Big Business.

In seinem neuesten Vortrag „OMAN & EMIRATE – Übermorgenland“ erschafft Hartmut Fiebig mit gewohnt hochwertiger Fotografie und mitreissender Erzählung ein Portrait vom Hochglanz-Gesicht des modernen Orients. Er erkundet Abu Dhabi, die Hauptstadt der Emirate, mit ihren Kulturtempeln und Mega-Events ebenso wie die Handelsmetropole Dubai auf ihrer permanenten Jagd nach Rekorden. Dabei blickt er auch hinter die Kulissen und lernt das Leben von Gastarbeitern und Glücksrittern, Schuftenden und Scheichs kennen.

Auch den kaum bekannten anderen fünf Emiraten des Staatenbundes, Fujairah, Ras al Khaimah, Ajman, Sharjah und Um al-Quwain begegnet er mit Kamera und Neugier, was ihm unerwartete Eindrücke einer alten Beduinenkultur und historischer Bauwerke, vom Handwerk der Perlenfischerei, von fruchtbaren Oasengärten und einsamen Gebirgswüsten schenkt.

Im behutsamen Wandel

Das Sultanat von Oman hat seine Öffnung zögerlicher als die Emirate betrieben und daher in Vielem einen traditionelleren Charakter bewahrt, was sich in einer ganz eigentümlichen Mischung aus Traditionsbewusstsein und Technikverliebtheit äußert, die Hartmut Fiebig öfters schmunzeln lässt. Von der Herzlichkeit der Omanis und den spektakulären Landschaften ist er wie alle anderen Besucher ausnahmslos begeistert.

Zu den Highlights seiner Oman-Reise zählt die Halbinsel Musandam, einem 2.000 m hohen Bergriegel, der senkrecht in die Fjorde des Persisch-Arabischen Golfs stürzt, ebenso wie das Hajar-Gebirge mit seinen spektakulären Felskulissen und tief eingeschnittenen Wadis, welches den Nordoman landschaftlich beherrscht. Gleichermaßen faszinierend sind geschichtsbeladene Städte wie die glitzernde Hauptstadt Muskat, Nizwa, ein Mekka der Lehmarchitektur, oder die Hafenstadt Sur, die im Handel mit Ostafrika und Indien über Jahrhunderte bedeutsam war. Und was wäre der Oman ohne seine 2.000 Kilometer langen, meist unberührten Küsten? Im Landesinnern prägend sind ausgedehnte Wüsten, ob nun die Wahiba Sands im Norden, die Kalksteinwüsten der Jiddat al-Harasis im Zentrum oder die Königin der arabischen Wüsten, die gewaltige Rubb al-Khali mit ihren turmhohen Sanddünen im Westen. Und schließlich ist da auch noch der einzigartige Dhofar. Dem entlegenen Landstrich nahe der Grenze zum Jemen entstammt der mystische Duftstoff Weihrauch, und hier liegt die Heimat von Südarabiens Urbevölkerung, die der Sommermonsun, der Kharif, in einen grünen Paradiesgarten verwandelt …

Das Übermorgenland – der moderne Orient

So unterschiedlich die Vereinigten Arabischen Emirate und das Sultanat von Oman auch sein mögen, beide Länder sind faszinierende Reiseziele, die ohne jedes Bedenken besucht werden können. In einem Orient, der gegenwärtig einem politisch aufgewühlten Ozean ähnelt, gleichen sie Inseln der Stabilität und Sicherheit. Könnten sie ein Zukunftsmodel für den gesamten arabischen Raum, ein Übermorgenland sein?

Hartmut Fiebig ist in Kairo aufgewachsen und spricht Arabisch. Den Orient, den er seit 25 Jahren bereist, bezeichnet er als „eine meiner drei Heimaten“. Dieser Erfahrung und Liebe verdanken wir, die Zuschauer, ein soghaftes „Mitreiseerlebnis“: Informativ und mit vielen Reisetipps, unterhaltsam und hintergründig, mit spitzbübischem fotografischem Blick und rhetorischer Exzellenz zeigt der Orientexperte Hartmut Fiebig die Golfregion – das Übermorgenland zwischen Wanderdünen, Weihrauchbäumen, Wüstensöhnen und Wolkenkratzern.


Hartmut Fiebig lebt in Nairobi und Köln. Der Diplomingenieur für Tropische Agrarwissenschaften arbeitet seit über 20 Jahren hauptberuflich als Autor, Fotograf und Moderator mit den Spezialgebieten Afrika und Arabien. Dank seiner Arabisch- und Kisuaheli-Kenntnisse und einer bewegten Biografie – die Jugend in Kairo, eine einjährige Fahrradtour von Deutschland an die Südspitze Afrikas und ungezählte Recherche- und Expeditionsreisen – erhielt er tiefe Einblicke in die Kultur, Wirtschaft und Politik Afrikas und Arabiens. Neben ungezählten Artikeln veröffentlichte er bisher fünf Bücher.

Die mehrfach prämierten Live-Vorträge von Hartmut Fiebig sind für Humor, fundiertes Wissen, sprühende Rhetorik und sensible Fotografie bekannt. Für die Live-Reportage TIEF IN AFRIKA und seinen Kenia-Reiseführer – ein Standardwerk über das ostafrikanische Land – wurde er zum Ehrenbotschafter für Tourismus der Republik Kenia ernannt. Hartmut Fiebig ist berufenes Mitglied der Gesellschaft für Bild und Vortrag (GBV), Initiator und Vorsitzender des 50 Treasures of Kenya Trust und hat mit Ramin Houchmand Grenzgang gegründet und aufgebaut.

Neben seiner publizistischen Tätigkeit ist Hartmut Fiebig für verschiedene kenianische Provinzen im Tourismusmarketing tätig. Bei den privaten Leidenschaften Lesen, Kochen, Gärtnern, Fotografieren, Wandern und Reisen schaltet er ab.