Magisches Zentralasien

 

Das Publikum reist gemeinsam mit dem Fotografen Christian Biemann zu geheimnisvollen Bergseen, geht auf Spurensuche nach Jelzins Vorliebe für Alkohol und entdeckt die Eigenheiten des Ziegenpolos. Die Reise führt von imposanten Landschaften bis hin zu prunkvollen Städten entlang der ehemaligen Seidenstraße. Verbindende Elemente der Länder auf dieser Reise sind nicht nur die erstaunlich vielseitige Landschaft und der verblassende Sowjet-Charme, der im Alltag der Menschen noch deutlich zu spüren ist, sondern auch die teils überwältigende Gastfreundschaft. Die beidseitige Neugierde und das Interesse am kulturellen Austausch führen zu einzigartigen, menschlichen Begegnungen, die Christian Biemann einfühlsam porträtiert.

In Kirgisistan, oft auch Kirgistan genannt, ist der Horizont immer von Bergen gesäumt. „Die Schweiz Zentralasiens“ ist überwiegend gebirgig, die Bevölkerungsdichte ist niedrig. Auf den Hochebenen begegnet Christian Biemann Halbnomaden, die ihn regelmäßig auf Kumys (vergorene Stutenmilch) in ihre Jurten einladen. Das entbehrungsreiche Leben steht im krassen Gegensatz zu der traumhaften Landschaft, in der die Halbnomaden ihr Vieh weiden lassen. Wärmer, flacher, unwirtlicher zeigt sich das Nachbarland Usbekistan. In diesem unwirtlichen Wüstenstaat bezaubern uralte Städte mit ihren kulturellen Schätzen. Das Erbe der Seidenstraße, die vor langer Zeit florierte, macht Spaziergänge durch die Altstädte zu Ausflügen in Kulissen wie aus Tausendundeiner Nacht, während in den jüngeren Stadtteilen die Moderne Einzug erhalten hat. Im angrenzenden Tadschikistan begleitet das Publikum den Fotografen auf die zweithöchste Fernstraße der Welt, den Pamir-Highway. Während der abenteuerlichen Fahrt begibt sich der Zuseher auf Tuchfühlung mit dem Pamir Gebirge, deren mächtige Bergriesen zu den höchsten der Welt zählen und dringt bis knapp an die eisigen Flanken des Hindukusch-Gebirges im afghanisch-pakistanischen Grenzland vor. Und auch in dieser, einer der abgelegensten und lebensfeindlichsten Regionen der Erde wird man überwältigt von der Gastfreundschaft, die nicht selten die Mittel der genügsamen Bewohner übersteigt.

 

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Christian Biemann

Christian Biemanns erster Bildungsweg führte ihn in die Technik. Später entfachten Reisen in ferne Länder seine Leidenschaft zur Fotografie und ebneten den Weg für sein zweites berufliches Standbein als Fotograf und Vortragender. Auf Reisen nach Asien und in den Norden Europas erfuhr er auch bald, dass es nicht das Beherrschen der Foto-Technik ist, welches einfühlsame Aufnahmen ermöglicht. Denn die Kamera soll nur das Werkzeug dafür sein. Vielmehr sind Interesse an Land & Leuten, sich Zeit für sein Gegenüber zu nehmen und Neugierde & Offenheit die entscheidenden Faktoren für Bilder, die in Erinnerung bleiben. “Die Arbeit als Fotograf hat meinen Blick auf die Umgebung geschärft. Die Fotografie ist für mich das Medium meiner Wahl, um Geschichten zu erzählen. Mit meinen Aufnahmen möchte ich den Betrachter mit auf Reisen nehmen und meine Begeisterung mit ihm teilen.“​

 

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