Bulli-Abenteuer Island
Seit 30 Jahren bereist der renommierte Profi-Fotograf Peter Gebhard (GEO, stern, VIEW) die faszinierende Insel am Polarkreis. Nun kehrte er von einer einzigartigen 10.000 km langen Tour zurück: Sechs Monate lang war er mit seinem T1-Bulli „Erwin“ zwischen Gletschern und Geysiren, Wüsten und Vulkanen unterwegs! Mit 44 PS entschleunigt lernte er die Nordmeerinsel und ihre Bewohner gänzlich neu kennen.
Ob bei heißen Quellen inmitten einer Eishöhle, im Schneesturm auf einer Passhöhe in den Ostfjorden, auf 500 Meter hohen Vogelklippen im Mittsommernachtslicht oder unter Polarlichtgeflacker inmitten bizarrer Lavalandschaften – immer befand sich der Profi-Fotograf mit seinem Oldtimer ganz dicht am Puls der Erde! Doch es gab auch Pleiten, Pech und Pannen auf dem Abenteuer-Trip: In den Westfjorden brach nach einer Woche der Schalthebel ab, mitten im Hochland riss der Gaszug… In der Not war Improvisation Trumpf!
Abseits der Touristenrouten traf er mit seinem Bulli ganz besondere Nachkommen der Wikinger: Eymundur, der eine Million Bäume pflanzte, aus Brachland ein Paradies mit Bio-Produkten schuf – Heida, die bereits als Model in New York arbeitete und dann Farmerin wurde – Elin, die gegen ein Staudammprojekt kämpft – und Torfi, der nach 30 Jahren in Deutschland wieder in seine alte Heimat zurückkehrte – ohne seine Frau, dafür aber mit seinem T2-Oldtimer! Beim herbstlichen Schafabtrieb geriet er in der Lavawüste in Dreharbeiten – nun taucht Bulli „Erwin“ sogar kurz im Island-Thriller „Trapped“ auf!
Viele wunderschöne kleine Geschichten, spektakuläre Luftaufnahmen und Videoszenen der traumhaften Landschaften und mittendrin immer wieder der kleine rot-weiße Oldtimer – „Bulli-Abenteuer Island“ macht süchtig!
Datum | Ort | Zeit | Tickets |
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15.02.2026 | Wien Festival | 19:30 |

Peter Gebhart
Neugier trieb Peter Gebhard von Kindesbeinen an. Schon früh begeisterte er sich für Landkarten und Atlanten, schrieb bereits als Sechsjähriger auf der Schreibmaschine seines Vaters erste skurril-phantastische Reisegeschichten wie „Der Zauberer von Caracas“ und „Warum Kiel auch eine Autobahn haben muss“.
2004 brach Peter zu seinem Mammutprojekt „Panamericana“ auf – einer atemberaubenden Reise von Alaska bis nach Feuerland. Peters Langzeitreportage „Panamericana“ wurde mit zahlreichen Fernsehauftritten, nationalen und internationalen Publikationen medial zu seinem bis dahin größten Erfolg.
Im Frühjahr 2015 erwarb er in Deutschland einen der legendären T1-Busse und machte sich sogleich mit seinem Assistenten auf den Weg nach Istanbul, dem Startpunkt der ersten großen Europa-Durchquerung mit seinem 44-PS starken Oldtimer. Jeder der 15.000 Kilometer bis zum Nordkap musste hart erkämpft werden, aber Bulli „Erwin“ war fast überall ein Herzensbrecher und Türöffner. Viele wunderbare Geschichten hätten ohne seinen 50 Jahre alten VW-Bus niemals stattgefunden, er wurde also Teil der Geschichte, ein treuer stets lächelnder Begleiter, der im Laufe der Jahre zu Peters unverwechselbarem Markenzeichen avancierte.
Zunächst reiste das neue Gespann 2017 noch einmal für ein halbes Jahr nach Island, Peters 33. und längste Reise auf die Vulkaninsel im Nordatlantik. Natürlich gab es einige Pannen, es gab orkanartige Stürme, wegen Überschwemmung oder Neuschnee gesperrte Straßen, aber all diese Hindernisse hatten irgendwie einen Sinn: Sie waren allesamt wichtige Lektionen in puncto Gelassenheit, Demut und Flexibilität. Die wettergeprägten Isländer hatten dazu auch ein schönes Sprichwort: „Such das Glück nicht mit dem Fernrohr!“
Mit seinem neuen Projekt „360° Deutschland“, einer 15.000 Kilometer langen Reise mit Bulli „Erwin“ rund um Deutschland entlang der Küsten und Grenzen, kehrte Peter nun wieder an seinen Ausgangspunkt zurück.