Auf dem Landweg nach New York

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Fünf Freunde, zweieinhalb Jahre und die Suche nach einem Landweg von Berlin nach New York City. Dies ist eine außergewöhnliche Geschichte über Abenteuer, Freundschaft, Glück und Unglück – ein unglaubliches Roadmovie, das die Lachmuskeln der Zuschauer strapaziert …

Im ständigen Kampf gegen Wind, Wetter und russische Technik machten sich die fünf Absolventen europäischer Kunsthochschulen in ihren alten Ural 650-Motorrädern mit Seitenwägen auf den langen Weg. Ihre alten, fahrbaren Untersätze sorgten für gemächliches Vorankommen, zahllose Pannen und unglaubliche Abenteuer – beste Voraussetzungen, um mit Land und Leuten in Kontakt zu kommen. 40.000 Kilometer tuckerte die kleine Gruppe über feinsten Teer, endlose Holperstraßen, wüste Waldwege, durch tiefe Sümpfe und reißende Flüsse immer Richtung Osten.

Die Menschen auf dem Weg öffneten ihnen ihre Häuser, halfen bei Reparaturen und erzählten ihre Geschichte. Sie überwanden die «Old Road of Bones», standen in Kasachstan vor Gericht und irrten durch die mongolische Steppe. Den sibirischen Fluss Kolyma befuhren sie 1600 Kilometer bis zur Mündung per Floß – angetrieben von den Motoren ihrer Maschinen. Nach der Beringstraße ging es durch Alaska, Kanada und  USA bis zum Ziel ihrer abenteuerlichen Reise: New York City.

 

DatumOrtZeitTickets

Anne Knödler, Efy Zeniou, Johannes Fötsch, Kaupo Holmberg & Elisabeth Oertel

Das Projekt leavinghomefunktion wurde 2014 von Johannes Fötsch, Elisabeth Örtel, Efy Zeniou und Anne Knödler gegründet. Kaupo Holmberg aus Estland stieß 2015 dazu. Alle fünf haben an verschiedenen internationalen Universitäten Bildende Kunst studiert. Dementsprechend verstanden sie ihre Reise Auf dem Landweg nach New York als Kunstprojekt, mit dem sie eine weitreichende, internationale Vernetzung und die Auseinandersetzung mit ungefilterter Information aus erster Hand bezwecken wollten.

Mit verschiedenen medialen Mitteln nimmt das Kollektiv das Publikum nun mit in ihren Seitenwägen, auf über 40.000 Kilometer durch 3 Kontinente, den Kolyma hinunter bis zum Arktischen Ozean, durch ein dichtes Netz von skurrilen Anekdoten und bizarren Erlebnissen. Ihr erfrischender Vortrag wurde beim österreichischen Abenteuer & Reisediafestival El Mundo 2018 als bester Gesamtvortrag prämiert und nahm auch den Publikumspreis mit nach Hause.​

 

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