Am Ende der Strasse

Eine Reise um die Welt und über den Pazifik

Während Dylan Wickrama in Sri Lanka in Armut aufwächst, träumt er davon um die Welt zu reisen und Abenteuer zu erleben. Allen Widrigkeiten zum Trotz beginnt er viele Jahre später damit, seine Träume zu leben: Im Sommer 2010 startete Dylan von der Schweiz aus mit seinem Motorrad namens Bruce, in das Abenteuer Weltreise, ohne zu wissen, wie lange es dauert bis er wieder in der Heimat ankommen wird. Nur zwei Monate vergingen von der Idee der Reise bis zur Abfahrt.

,,Wenn ich eine Idee habe, warte ich nicht auf den richtigen Zeitpunkt. Sondern setze sie sofort um.“

So brach er ohne Landkarten und Reiseführer, sondern einzig mit Motorrad, Benzinkocher und Zelt auf, die Welt zu umrunden. Fast drei Jahre später ist Wickrama, dessen Namen übersetzt für „der, welcher das Abenteuer feiert“ steht, durch Europa, Ostafrika, Asien und Australien gereist und nähert sich nun von Kanada aus Stück für Stück dem letzten Kontinent, den er noch nicht bereist hat. Dann kommt der Punkt, an dem es plötzlich keine Strasse, kein Pfad, schlicht kein Durchkommen mehr gibt: Zwischen Panama und Kolumbien liegt eine der ursprünglichsten, wildesten Gegenden unseres Planeten. Der Darien Gap ist dichter Dschungel und Heimat von Guerilla und Drogenschmugglern. Keine Strassen führen durch den undurchdringlichen Sumpf, der durch den Atlantik auf der einen und den Pazifik auf der anderen Seite begrenzt wird. Also beschliesst der optimistische Abenteurer sein eigenes Floss zu bauen und mit der Kraft seines Motorrades über den Pazifik zu fahren.

„Draussen auf dem Meer konnte ich mein Abenteuerlust so richtig ausleben aber auch spüren was es heisst, die eigenen Grenzen zu überwinden. Wenn ich heute zurück blicke, glaube ich manchmal selbst nicht, was ich da eigentlich gemacht habe. Aber die sechs Wochen auf dem Meer waren trotz all den Schwierigkeiten einfach wahnsinnig schön!“ So wie zum Beispiel der Wendepunkt seiner Flossreise: Dylan hat sich bereits damit abgefunden ein paar Wochen auf dem Meer zu treiben und hofft drauf irgendwann an den Strand von Galapagos geschwemmt zu werden. Die Meeresströme sind zu stark, als dass er mit seinem Floss etwas dagegen ausrichten könnte. Da taucht neben dem Floss eine Gruppe Delfine auf. Sie begleiten den Abenteurer während zwei Tagen und zeigen ihm schliesslich einen Weg, um aus der Strömung auszubrechen und zurück an Land zu fahren. Seine faszinierende Geschichte erzählt vom Willen etwas zu schaffen, was andere für unmöglich halten. Aber auch von unerschütterlichem Optimismus, der Dylan Wickrama unübersehbar aus den Augen sprüht.

Eine inspirierende und authentische Lebens- und Abenteuergeschichte, die am Internationale Adventure Travel Film Festival 2020  Als beste Story/bester Film ausgezeichnet wird. 

 

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Dylan Wickrama​n

Wickrama heisst auf Deutsch übersetzt „Abenteuer“ und eigentlich ist damit bereits alles gesagt.

Das Aufwachsen in Sri Lanka prägt die Art und Weise wie Dylan (1970) heute reist: Die schönsten Erlebnisse findet er da, wo die Herausforderung am Wegesrand steht. Mit Kreativität, Improvisationstalent, Optimismus und ohne Reiseführer entdeckt er die Gastfreundschaft der Welt. Bereits vor der grossen Reise um den Globus war sein Leben vom Unterwegssein geprägt: Nach einer Kindheit in Sri Lanka studierte er als junger Erwachsener in England und fand von dort seinen Weg in die Schweiz.

2010 beschloss er seine Autogarage, die er während sechs Jahren im beschaulichen Glarus aufgebaut hatte, zu verkaufen und das gesamte Geld in das Abenteuer seines Lebens zu investieren. Keine drei Monate später war Bruce, das Motorrad, beladen und die Reise ging los. Einziger Plan: Einmal um die Welt.

2014 kehrte Dylan in die Schweiz zurück und arbeitet eine Weile als Motorradmechaniker, bevor er sich 2015 erfolgreich als Abenteurer, Vortragsreferent und Buchautor selbständig machte.

 

 


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