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Ohne Geld ans Ende der WeltOhne Geld ans Ende der WeltOhne Geld ans Ende der WeltOhne Geld ans Ende der WeltOhne Geld ans Ende der WeltOhne Geld ans Ende der Welt

Michael Wigge macht den unglaublichen Selbstversuch innerhalb von 150 Tagen von Berlin an das Ende der Welt, also zur Antarktis zu reisen, ohne einen Pfennig Geld mit zu nehmen. Dieser spannende und teilweise dramatische Selbstversuch führt Wigge zu Freeganern, Obdachlosen, Zuhältern, Aussteigern, Amish Bauern und vielen weiteren Subkulturen. Auf der Reise lernt und zeigt Wigge wie jeder Tag damit gefüllt ist Nahrung, Weiterreise und Unterkunft kostenlos zu bekommen. Er schläft in Scheunen und an Stränden, reist per Anhalter oder als Blinder Passagier im Zug und erfragt sich seine Nahrung meistens in Geschäften, Cafés oder bekommt sie einfach aus Mülltonnen.

Neben Höhepunkten wie seines Hawaiiaufenthaltes und seiner dortigen Ernährung durch Blumen oder sein Job als Butler beim deutschen Botschafter in Panama, gibt es aber auch dramatische Tiefen: In Peru brennt das Haus seines Gastgebers ab. Kurz darauf bekommt Wigge in Bolivien nichts mehr zu Essen und muss durch ein erbetteltes Busticket zurück nach Peru, wo er erst nach zwei Tagen die erste Nahrung wieder zu sich nimmt. Die Reise steht kurz vor dem Abbruch. Doch durch seine Kreativität und stetigen Willen das Projekt zu schaffen, findet er hier einen allerletzten Ausweg. Die Reise endet in der Antarktis, die Wigge  als Mitglied einer chilenischen Expedition erreicht.    Insgesamt reist Wigge 35 000 Kilometer durch vier Kontinente, elf Länder, schläft bei 40 verschiedenen Leuten, fragt in 500 Geschäften nach kostenloser Nahrung und trifft über 100 hilfsbereite und mitfühlende Menschen, die sich von seiner Idee anstecken lassen und ihm helfen.   Die Reportage zeigt neben einer spannenden, persönlichen Überlebensgeschichte einen trotzdem humorvollen Protagonisten. Zusätzlich bringen fundierte Interviews von Menschen am Wegesrand, tolle Landschafts- und Portraitbilder, Fakten über Land und Leute und ein Ratgeber, wie man ohne Geld reist, einen dokumentarischen Anspruch.  Vor allem gibt die Reportage aber einen Einblick in eine Lebenssituation, die für unsere Wohlstandsgesellschaft nicht mehr vorstellbar ist.

Neben dem Vortrag wurde die Videoserie mehrfach auf ZDFneo in Deutschland und auf PBS in den USA ausgestrahlt, mit dem Grimme Preis nominiert und als Buch erfolgreich mehr als 50 000 Mal in Deutschland, Südkorea und den USA verkauft.

Wigge arbeitet seit zehn Jahren als Reporter und Autor bei privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine Mischung aus Journalismus und Unterhaltung aus. Sein Spezialgebiet sind Kulturthemen, die er unterhaltsam beleuchtet.

2009 verleiht ihm das ZDF den VJ Award in der Kategorie „Bester Videojournalist-Newcomer“. „Ohne Geld bis ans Ende der Welt“ ist im Jahr 2010 die erste Zusammenarbeit mit ZDFneo und erscheint ebenfalls als Buch. Die Reportagereihe (5 x 30 Minuten, ZDFneo-Ausstrahlung Mai / Juni 2010) wurde 2011 in den USA mit dem Accolade Award of merit als „Beste Feature Dokumenation“ ausgezeichnet und in der Kategorie „Unterhaltung“ für den Grimme Preis 2011 nominiert.

2011 produziert Wigge die TV-Doku-Serie „Wigges Tauschrausch“, in der er sich während einer Weltreise von einem angebissenen Apfel zu einem Haus auf Hawaii hoch tauscht. Aus diesem Projekt entsteht eine 6 x 45 Minuten Serie für ZDFneo und ein im März 2012 veröffentlichtes Buch.

2013 produziert Wigge die TV-Doku-Serie „Auf dem Tretroller durch Deutschland – in 80 Tagen“ für die Deutsche Welle, in der er das Land vom nördlichsten bis zum südlichsten Punkt durchquert und dabei ein höchst originelles Deutschlandporträt entwirft. Im Oktober 2013 erscheint begleitend zur Serie ein Buch im Piper-Verlag.
Wigge bereist 2013 außerdem die Schweiz ohne Geld. Dazu läuft eine achtteilige TV-Serie auf 3Sat. Ende 2013 wird Wigge mit dem Columbus Award in Silber von der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten ausgezeichnet.

2014 erhält Wigge den Houston Award vom Worldfest-Houston und außerdem zweimal den Accolade Award „Award of Merit“ für „Germany by Scooter“ als „on-camera talent“